Mittwoch, 15. Juli 2020

Online dating technology


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Online dating has rapidly gained in popularity as a common way to connect to potential dates or find a partner. Dating sites range from major companies with millions of users from all walks of life, to niche sites that cater to specific communities based on interests or background. Eine neue Studie, die im Fachjournal Behaviour & Information Technology, veröffentlicht wurde, macht nach meiner Einschätzung deutlich, Online-Dating-Dienste erzeugen und befriedigen Fantasien, die in der realen Welt nicht bestehen. Online-Offline-Spaltung. Ich möchte nicht im Sinne von Konservatismus falsch verstanden werden: die Befreiung oder Überschreitung von Begrenzungen ist. Themenseite: Online-Dating Partnerwahl beim Online-Dating 7. Partner-Suche im Internet eröffnet ungekannte Möglichkeiten für die Analyse von Daten.

Partnerwahl beim Online-Dating | heise online

Es gibt gar nicht so online dating technology ein negatives Ergebnis beim Online-Dating, welches Sie unbedingt vermeiden sollten:, online dating technology. Nach meiner Lesart zeigt diese Studie geradezu exemplarisch, worum es beim Dating nicht gehen sollte. Hierüber Bescheid zu online dating technology, kann dazu verhelfen, nicht in dieses schädliche Muster zu geraten — oder es kann helfen, aus dem Muster wieder herauszukommen, online dating technology.

Beim Lesen dieses Artikels werden vermutlich die meisten Leserinnen und Leser, die bereits bei Gleichklang sind oder es früher waren, wenig Bezüge zu Gleichklang finden. Erst ganz am Ende werde ich darüber ein paar Worte verlieren. Vorausschickend sei online dating technology, dass Dating-Apps und Gleichklang andere Ziele und Folgen haben, online dating technology, weshalb sie abgesehen von dem Ziel- und Folgenvergleich nicht miteinander online dating technology sind.

Vielen Nutzern und Nutzerinnen sind aber die teilweisegegensätzlichen Ziele und Folgen unterschiedlicher Dating-Formate nicht bewusst. Der Artikel will hier zur Aufklärung beitragen. Ziel dieses Artikels ist es dabei, den Leserinnen und Lesern zu helfen, das Beste aus dem Online-Dating zu machen und sich vor möglichen negativen Nebenwirkungen online dating technology zu schützen. Ich schildere im Folgenden zusammenfassend die Hauptergebnisse der Autoren und ordne diese gleichzeitig interpretierend ein.

Online-Dating kann sich so als eine Aktivität etablieren, die nicht mehr an die tatsächliche Lebenswirklichkeit gekoppelt ist. Hier setzen die Online-Angebote also an und bieten die Möglichkeit, sich zu erweitern und Sehnsüchte zu befriedigen. Ich sehe nicht, dass die hedonistische Nutzung vom Online-Dating einer solchen Befreiung entspräche:. Es mag sich also eher um den Anschein von Befreiung handeln, eher um Betäubung oder Überdeckung von Unerfülltheit, mehr um Vorspiegelung als um Wirklichkeit.

Parallelwelten entstehen, online dating technology, die nicht mehr miteinander in Bezug stehen, sodass die erhoffte Befreiung in der eigenen Hauptwelt gar nicht wirkt, sondern nur eine temporäre Flucht ist. Für die Anbieter ist dies ökonomisch optimal:. So verwundert es nicht, online dating technology, dass manche Menschen eine regelrechte Online-Abhängigkeit entwickeln. Sie nehmen an den Online-Diensten teil, weil diese ihre Fantasietätigkeit aktivieren und ihnen die Möglichkeit geben, über diese Aktivität sofort Rückmeldung und Bestätigung zu finden, online dating technology.

Der Impuls zur App kann überall getriggert werden. Dies ist bereits ein weltweites Phänomen. Dies bedeutet übrigens nicht notwendigerweise, dass gar keine Treffen stattfinden. Bei nicht wenigen Nutzern bleibt es zwar in der Tat auf der Online-Ebene.

Bei anderen finden jedoch Offline-Treffen durchaus statt. Sie bleiben jedoch vom eigenen Alltag auf die gleiche Weise separiert wie die Online-Aktivität. Woran liegt dies? Vermutlich vorwiegend an diesen Gründen:. Deutlich wird, dass bei dieser Art des Online-Dating resultierende Kontakte sich oft nicht in das eigene Leben als tragende und überdauernde Züge integrieren lassen. Wenn diese Form des Online-Dating doch in das reale Leben eingreift, tut sie es oft negativ — so berichten die Studienautoren einen weiteren Erfahrungsbericht:.

Aufgrund dieser und anderer Schilderungen gelangen die Autoren zu ihrer fünften Schlussfolgerung:. Da diese Fantasien und Stimulationen aber an die Dating-Aktivität gebunden sind, wird diese dadurch gestärkt und wird zunehmend zu einem dominierenden Element, online dating technology.

Im ersten Fall werden die durch die Dating-Seite aktivierten Fantasien abgeblockt, sodass sie zunächst nicht handlungswirksam werden. Im zweiten Fall entsteht eine sofortige Überflutung, die geradezu als Ausgeliefertsein wie Person, die vom Dach stürzt erlebt wird.

Die Autoren gelangen zu der bemerkenswerten Schlussfolgerung, dass die Langzeitfolgen von Überkontrolle und Unterkontrolle teilweise die gleichen sind! Womöglich erklärt dieser Befund übrigens auch die online dating technology wieder zu machende Beobachtung, dass gerade Menschen mit konservativen oder gar rigiden Grundeinstellungen durch Seitensprünge oder Fremdgehen auffallen.

Besonders eindrücklich sind hier die Beispiele von evangelistischen Fernsehpredigern aus den USA, die einerseits gegen online dating technology Homosexuellen-Ehe wetterten, und andererseits männliche Prostituierte aufsuchten, online dating technology. Überkontrolle scheint damit kein Weg zu sein, mögliche Negativfolgen auf Dating-Plattformen dauerhaft zu vermeiden. Ein Unterschied zur Unterkontrolle online dating technology allerdings vermutlich, dass der Impulsdurchbruch bei der Überkontrolle später erfolgt, während er bei Personen mit geringer Selbstkontrolle beim Online-Dating nahezu unmittelbar zu beobachten ist:.

Personen mit geringerer Selbstkontrolle online dating technology nach den Ergebnissen der Autoren stärker prädestiniert zu sein, in Abhängigkeiten zu geraten. Bezüglich Personen mit Überkontrolle mag es diesen möglicherweise also doch noch eher gelingen, online dating technology, Stopp-Signale zu setzen und gegebenenfalls den Online-Service jedenfalls zunächst zu verlassen, selbst wenn sie selbst ebenso Impulskontrolldurchbrüche erlebt haben.

Die entscheidende Frage bezog sich entsprechend auf die Bereitschaft zum Fremdgehen in einer gegebenenfalls erst künftigen scheinbar monogamen Beziehung. Der Studie kommt also eine vorhersagenden Bedeutung zu. Es geht hier allerdings nicht um offene Beziehungen oder polyamoröse Beziehungen, wo sexuelles Erleben gemeinsam gesucht oder dem jeweiligen Beziehungspartner zugestanden wird, online dating technology. In diesen Fällen liegt nämlich keine Untreue vor und daher werden Aufrichtigkeit und Authentizität in diesen Beziehungen nicht gefährdet.

Es geht in dieser Studie vielmehr darum, dass im Rahmen einer jedenfalls formal auf sexueller Treue beruhenden Beziehung tatsächlich ein Beziehungspartner sexuelle Kontakte zu anderen Personen sucht. In aller Kürze zusammengefasst, gelangen die Autoren zu der interessanten Beobachtung, dass der wahrgenommene Erfolg bei einer Dating-App die Absicht anregt, sexuell untreu zu werden, wobei er dies aber nicht direkt tut, sondern vermittelt über die wahrgenommene eigene Begehrtheit:.

Das Erleben von Begehrtwerden bei der App fördert also nicht die Bindungsintention, sondern genau umgekehrt die Intention zum Fremdgehen. Innerpsychisch erklärt sich dieser Effekt vermutlich mit einem Streben nach Balance in einer Beziehung:. Entsprechend gelingt die Integration in die Lebenswirklichkeit nicht und Dating-Apps führen zu teilweise dauerhaften Parallelwelten. Für einen Teil ihrer Nutzer und Nutzerinnen mögen sie paradoxerweise gleichzeitig zu dauerhafter Partnerlosigkeit führen.

Grundsätzlich bedeuten die oben dargelegten Befunde, dass jedenfalls ein bedeutsamer Teil der Online-Dating-Anbieter alle Dating-Apps und die meisten Singlebörsen genau nicht darauf ausgelegt ist, das zu fördern, was sich viele durchaus von ihnen erhoffen:.

Im Gegenteil sind die meisten Online-Dating-Angebote, insbesondere eben alle Dating-Apps, darauf ausgerichtet, Hedonismus und Impulsivität zu maximieren, sowie Suchtverhalten und dauerhaften Gebrauch der Dating-App zu etablieren.

Dies — und keineswegs die Begründung von Partnerschaften — ist das Geschäftsmodell der Dating-Apps, welches nicht auf der Stabilität, sondern auf der Fragilität von Beziehungen beruht.

Leider ist dies aber öffentlich wenig bekannt. So entsteht die durchaus bizarr-paradoxe Situation, dass nicht wenige Menschen Partnerschaft ausgrechnet bei Dating-Apps suchen, online dating technology, die tatsächlich sogar in künftige Beziehung negativ eingreifen, indem sie bei ihren Nutzern — in Abhängigkeit von der subjektiv erlebten Begehrtheit — die Wahrscheinlichkeit für künftiges Fremdgehen erhöhen, ohne dass dies aber in offenen Beziehungen transparent umgesetzt werden würde.

Hierdurch wird der weitere Gebrauch der Dating-App während der Beziehung gefördert, der sich dann auch nach einem möglichen Scheitern der Beziehung fortsetzen wird. Letzteres kann nur dann der Fall sein, wenn es eine offene oder polyamoröse Beziehung ist. Allerdings sind auch hierfür die Aussichten gering, weil die überwältigende Mehrheit der Teilnehmenden in Dating-Plattformen gar keine offenen oder polyamorösen Beziehungen sucht, sondern sich in einer durch Fantasien angetriebenen Scheinwelt befindet, die mit dem durchaus weiterhin meistens traditionell-monogamen Beziehungswunsch kontrastriert.

Die Nutzer und Nutzerinnen von Dating-Apps wünschen sich also durchaus online dating technology traditionelle Beziehung, halten sich aber an einem Ort auf, wo eine solche nicht nur schwer findbar ist aufgrund der zahlreichen Ablenkungen, sondern der zudem ihre eigene Fähigkeit für eine solche gewünschte Beziehung beeinträchtigen mag.

Von einem Einsatz von solchen Dating-Angeboten zur Online dating technology Erhöhung des Selbstwertgefühls, der subjektiv wahrgenommenen eigenen Begehrtheit etc. Ich denke, fast kein Gleichklang-Mitglied wird beim Lesen des Artikels seine oder ihre Erfahrungen bei Gleichklang wiedererkannt haben.

Es ist in der Tat die Fokussierung auf schnelle Verfügbarkeit, Einfachheit und rasantes Kontakten bei den Online dating technology und auch vielen anderen Dating-Seiten, sowie ihr explizites Ansprechen von hedonistischen Motiven Unterhaltung, Lebendigkeit, Selbstbestätigung, sexuelle Stimulationdie die oben dargestellten Folgewirkungen erzeugen.

Dies ist allerdings nicht immer leicht zu vermitteln, weil die Dating-Apps bereits mehr oder weniger explizit Standards gesetzt haben, wie Dating aussehen sollte und was zu erwarten ist, online dating technology. Wir müssen also dafür kämpfen, dass unsere Mitglieder von uns nicht das Gleiche erwarten wie von den Dating-Apps — und dies ist durchaus kein leichtes Unterfangen:.

Je mehr wir unser System darauf ausrichten würden, unseren Mitgliedern das Gefühl der Begehrtseins zu vermitteln, desto weniger solcher Beziehungen würden entstehen. In Wirklichkeit ist langfristig gesehen unsere Ausrichtung für unsere Mitglieder mit einer Reihe von Vorteilen verbunden:. Im Gegenteil, raten wir jedem Mitglied, sich auf eine mehrjährige Suchdauer einzustellen und sich zu freuen, wenn es schneller geht.

Gegen dieses Zurückdringen von Authentizität, Aufrichtigkeit und Dauerhaftigkeit zwischenmenschlicher Beziehungen positionieren wir uns bei Gleichklang. Vor diesem Hintergrund werden wir bei Gleichklang unseren Unterhaltungs-Charakter auch künftig nicht wesentlich erhöhen — nicht weil wir unseren Mitgliedern nicht mehr Abwechslung und Thrill gönnen würden, sondern weil wir ihre Partnersuche weiterhin so effektiv wie möglich unterstützen und Beziehungen keineswegs gefährden möchten.

Es soll eine Beziehung entstehen, die sich in die Lebenswirklichkeit integriert und diese bereichert. Die Einführung von Fantasie und Stimulation erzeugender Online-Elemente stünde aber einer dauerhaften Integration einer Beziehung in die Lebenswirklichkeit der Beziehungspartner entgegen.

Je mehr Unterhaltungs-Charakter wir einführen würden, desto mehr würden die obigen geschilderten bedenklichen Nebenfolgen auch für die Partnersuche bei online dating technology gelten.

Der Unterschied zwischen den verschiedenen Dating-Formaten liegt also in ihren Zielen und Folgen, wobei vielen Nutzerinnen und Nutzern dies aber nicht in die Tiefe gehend bewusst ist:. Folgen von Online-Dating für die eigene Person und die Beziehungsfähigkeit. Sie sind hier:. Geschrieben am Juni Die Wissenschaftler interessierten sich für ihre Motive und die Folgen der Nutzung.

Nun aber zu den Hauptergebnissen der oben benannten Studie. Was geschieht beim Online-Dating? Schnell, online dating technology, sicher und anonym: die Nutzer bleiben völlig anonym, können sehr leicht und schnell Zugang zu anderen Personen online dating technology und die Kommunikation findet über die Webseiten statt, sodass Online nichts wirklich Unangenehmes passieren kann. So weit, so gut, jedoch gibt es eine Nebenfolge: Menschen können tun und lassen, was sie wollen.

Doppel-Identitäten können sich bilden, online dating technology. Hedonistische Motivation rein virtueller Art Online-Dating kann sich so als eine Aktivität etablieren, die nicht mehr an die tatsächliche Lebenswirklichkeit gekoppelt ist. Hierzu schildern die Autoren kursorisch die Erfahrungen einiger Nutzerinnen: diese virtuelle Welt gibt mir etwas, was das reale Leben mir nicht geben kann. So gelangen die Autoren letztlich zu dem Schluss: der Hauptgrund für die Popularität von Online-Dating-Dienste sind hedonistische und befreiungsorientierte Motivationen.

Zwei weitere Erfahrungsberichte von Nutzerinnen aus der Untersuchung seien zitiert: vielleicht tue ich das, weil es mich erregt, dies vor online dating technology Mann geheim zu halten. Die Autoren gelangen so zu ihrer dritten Schlussfolgerung: Online-Dating-Dienste erzeugen und befriedigen Fantasien, online dating technology, die in der realen Welt nicht bestehen. Online-Offline-Spaltung Ich möchte nicht im Sinne von Konservatismus falsch verstanden werden: die Befreiung oder Überschreitung von Begrenzungen ist häufig wünschenswert und ein Gewinn.

Aber bietet dieser Zugang eine echte Befreiung und die Erfüllung von Bedürfnissen? Befreiung beginnt mit der Reflexion über die eigene Person und die eigene Lebenssituation und setzt sich fort in der Identifikation von Barrieren, die der Umsetzung der eigenen Wünsche, Ziele und Sehnsüchte entgegenstehen, online dating technology.

Befreiung geschieht, wenn diese Barrieren beseitigt werden. Ich sehe nicht, dass die hedonistische Nutzung vom Online-Dating einer solchen Befreiung entspräche: Befreiung in einem lebensverändernden Sinne dürfte kaum stattfinden, wenn nur unter dem Schutz von Anonymität, Einfachheit und schneller Verfügbarkeit Grenzen überschritten werden, die unbefriedigende Lebenswirklichkeit jedoch nicht berührt wird.

Ich denke, sie sollen gar nicht entstehen! Für die Anbieter ist dies ökonomisch optimal: das Dating bricht nicht mit dem Erfolg ab, sondern setzt sich ohne Ende fort, jeden Tag, jahrelang, weltweit millionenfach. Milliarden werden umgesetzt — hierfür sind Tinder und Grindr bestens optimiert. Abhängigkeit statt Freiheit So verwundert es nicht, dass manche Menschen eine regelrechte Online-Abhängigkeit entwickeln. Aufregung, partielle Erfüllung und Hoffnung treiben zur Fortsetzung.

Entsprechend gelangen die Autoren zu ihrer vierten Schlussfolgerung: die Fantasieerzeugende und stimulierende Ausrichtung online dating technology Online-Datings kann eine Online-Abhängigkeit bewirken, online dating technology.

Hierzu drei direkte Schilderungen von Nutzerinnen zur Verdeutlichung: ich möchte ständig Zeit in der virtuellen Welt online dating technology und bin nicht in der Lage, online dating technology, sie zu verlassen.

Digital Dating: Why You Should Say Yes to Maybe - Laurie Davis - TEDxPSUBerks

, time: 16:36

Folgen von Online-Dating für die eigene Person und die Beziehungsfähigkeit | Gleichklang Blog

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Online dating has rapidly gained in popularity as a common way to connect to potential dates or find a partner. Dating sites range from major companies with millions of users from all walks of life, to niche sites that cater to specific communities based on interests or background. Match and eHarmony laid the online groundwork decades ago, but momentum built after the first iPhone was released in Grindr was founded two years later, Tinder in , and Bumble in Author: Brittany Levine Beckman. These days, people can increase their dating choices exponentially via online dating services like OKCupid, blogger.com or Tinder, to name a few, all with relative ease. The benefits are pretty obvious: your chance of meeting someone that you click with increases with the more people you meet. But, the downside of this wealth of opportunity is that it makes people tend to rush to judgment based on .

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